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1921-26

Da der Stadtteil nun auch durch viele private Neubauten immer weiter wuchs, wurde 1922 in der Turnhalle der Rupprechtschule eine provisorische Notkirche eingerichtet, in der zumindest am Sonntag Gottesdienst gehalten werden konnte. Ab 1928 wurden auch im neuerrichteten Kindergarten der Englischen Fräulein in der Pödeldorferstraße Gottesdienste gefeiert. In den Jahren 1923 bis 1925 baute die Postverwaltung ihr Hauptkraftpostwerk (HKW) und umfangreiche Wohnanlagen für ihre Angestellten nach Bamberg-Ost.

Nach manchen schwierigen Verhandlungen und Auseinandersetzungen konnte die Kirchenverwaltung St. Gangolf 1926 von der Stadt Bamberg einen günstigen Bauplatz im Umfang von über zwei Tagewerk erwerben, was ungefähr 7.000 m² entspricht.

1927

Nachdem durch ein größeres Darlehen von den deutschen Bistümern und der Stadt Bamberg die Finanzierung des Kirchenbaus gesichert war, begannen im April die Bauarbeiten. Mit dem Bau der Heinrichskirche wurde der Augsburger Professor Michael Kurz beauftragt, für den es sein dritter großer Kirchenbau war. Knapp zwei Monate später, am 12. Juni 1927, fand die Grundsteinlegung statt.

1928

Der Bau schritt zügig voran: Nach dem Bau des Fundaments wurden die Sichtbetonpfeiler mit der sie verbindenden Galerie errichtet. Erst nachdem das „Gerippe“ stand, begann man damit die Außenmauern zu errichten. Zeitgleich schossen der Chorraum und die Türme in die Höhe.

1929

Nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren war - mit einem Kostenaufwand von rund 585.000 Reichsmark - der Kirchenbau so weit fortgeschritten, dass er bezugsfertig war. Die plastische und malerische Ausgestaltung des Kirchenraumes sollte aber noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Am 8. September weihte Erzbischof Jakobus von Hauck zusammen mit Weihbischof Adam Senger die Heinrichskirche ein.

Das Fest der jährlichen Kirchweihe ist deshalb immer am Sonntag, der auf den 7. September folgt. Ursprünglich war vorgesehen, die Kirche der heiligen Dreifaltigkeit zu weihen. Schließlich entschied man sich dann doch für den hl. Heinrich (972-1024) als Kirchenpatron.

Die Seelsorge in der errichteten Kuratie wurde dem Franziskanerorden in Bayern übertragen. Weil ein Kloster noch nicht vorhanden war, diente den drei zuständigen Geistlichen ein Haus in der Josefstraße 12 als Behelfswohnung.